Viertes Schreibclubsches Manifest

Dem Gemüsesuppentopf entdampft, aufgestiegen bis zum Alpenhauptkamm und als stürmischer Föhn ins Unterinntal hinabgebraust, bewirkt unser Bund Freudscher Menschen farbig kursive Gegrölawinen am laufenden Band.

 

Wir recken unsere Hälse zur Vogelschau, verabscheuen jedoch passionierte Falkner. Wir satteln das streundende Getier und erfreuen uns dennoch am Wildwuchs. Man mag fast meinen, wir alle sind zur Hälfte schizophren.

 

Regelmäßig werden dem abgestumpften, gelangweilt ins Nichts blickenden Weltenbürger heiße Ohrwaschelrennen kredenzt, um seinem verhärmten Körper intensive Eruptionen körpereigener Drogen aufzuzwingen. Komplett ausradiert, wird seine Unlust durch einen anhaltenden, freischwebenden Glückstaumel fett überprägt. Und all das lediglich als Nebenwirkung.

 

Gegen das, was der Schreibclub eigentlich forciert, sind Menschenrechte nichts.

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